Kultstätte des Ingolstädter Volleyballs

Am 13. Oktober ist es dann endlich soweit und in der Kultstätte des Ingolstädters Volleyballs gibt es wieder den schönen Mannschaftssport zu sehen. Möglich gemacht hat dies das Engagement der jungen Mannschaft des PSV Ingolstadt aus der letzten Spielzeit um den Trainer Andreas Mühlbauer. Sie hat ja nach Saisonende zum TV 1861 Ingolstadt gewechselt.
Die Geburtsstunde für den Volleyball in Ingolstadt schlug 1966. Über Jahre blieb der TV 1861 der einzige Verein mit einem Volleyballteam. Jetzt ist es also an der Zeit an die vergangenen glorreichen Zeiten anzuknüpfen. Leicht wird dies sicherlich nicht, stehen doch mit Neuburg, Schrobenhausen, MTV Ingolstadt, Eitensheim, Lohhof, Inchenhofen und den beiden Absteigern aus Lenting und Kösching ausnahmslos erfahrene Teams als Gegner fest.
Der Flair der Bezirkssportanlage West ist nicht ganz mit dem der Sebald-Halle in Marktredwitz zu vergleichen, doch Ziel ist es dort wieder Volleyball auf einem vorzeigbaren Niveau in der ehemaligen Kultstätte des Ingolstädter Volleyballs zu zeigen. Wie schwer dies heute in den Zeiten des Internets ist, beweisen auch die Bemühungen der Nachbarvereine. Der Boom Vereinssport ist out. Die Individualisierung schreitet stets voran. Zudem gehört Volleyball zu den Sportarten bei denen sich erst nach Jahren der akribischen Arbeit kleine Fortschritte einstellen. Dem allgemeinen Trend entgegen arbeitet das junge Team hart daran sich individuell und als Team zu verbessern. Punktuell konnte sich die Mannschaft gegenüber letztem Jahr auf mehreren Positionen verbessern. Leider bekam der Trainer nicht alle seine Wunschspieler, aber jammern hilft bekannter weise nichts und mal abwarten was sich noch ergibt. Außerdem zeichnet sich inzwischen die Mannschaft durch ziemlich flexibel einsetzbare Spieler aus, die ziemlich rasch viel gelernt haben und dies auch in den anstehenden Spielen zeigen wollen.