Dass eine Spielklasse höher für die Volleyballer des TV Ingolstadt die Siege nicht mehr ganz so leicht eingefahren werden können als letzte Saison, war zu erahnen. Dass noch dazu beim Rückrundenstart gleich zwei Stammkräfte fehlen, sorgte zum Rückrundenstart für weitere Besorgnis. Mit Kösching, Absteiger aus der Bezirksliga und Inchenhofen, letztjähriger Tabellenvierter standen auch kampfstarke Mannschaften auf dem Programm. Das Vorbereitungsspiel gegen den ESV Ingolstadt vorletzte Woche ging leider auch noch völlig daneben. Alles keine guten Vorzeichen für den Rückrundenstart.
Wider Erwarten war der erste Satz gegen Kösching war wohl die beste Mannschaftsleistung der laufenden Saison. Die Mannschaft war den Gästen aus dem Ingolstädter Norden in allen Belangen klar überlegen und das Satzergebnis mit 25:13 machte dies auch deutlich. Hätte der Unabhängige aus Inchenhofen keine rote Karte gegen einen Spieler des TV Ingolstadt verhängt, so hätte das Spiel auch durchaus so weiter laufen können. Die rote Karte hatte einen direkten Punktverlust für den TV zur Folge und irgendwie war darauf der Spielfluss weg.
Das Team aus Kösching wusste dies clever zu nutzen und holte sich den 2. und 3. Satz mit jeweils 25:19.
Erst im dritten Satz fand der TV Ingolstadt zu seiner alten Spielkultur zurück und gewann den 4. Satz völlig verdient mit 25:13.
Im 5. Satz startete man mit einem 4 Punktevorsprung. Dann kam Kösching auf 3:4 heran. Eine Auszeit auf Ingolstädter Seite sorgte wieder für die nötige Ruhe und am Ende zeigte die Anzeigetafel ein 15:8.
Im zweiten Spiel gegen Inchenhofen standen Nico Wohlbold und Sepp Zweifel in der Startsieben. Beide Teams verschafften sich keinen klaren Punktevorsprung. Zum Satzende hin zeigten sich die Gäste aus Schwaben entschlossener und auch die Rückwechslung von Niklas Weber und Niklas Duzak brachte zuerst nicht die erwartete Spielwendung. Auch der 2. Satz ging mit 25:18 an Inchenhofen.
Erst die Einwechslung von Niklas Weber für den bis dahin guten Libero Thomas Karl brachte nochmal neue Impulse. Die Annahme und die Feldabwehr standen gut und daraus konnte endlich wieder ein variables Angriffsspiel auf Ingolstädter Seite aufgezogen werden.
Beim 25:15 und 25:11 für den TV in den Sätzen 3 und 4 hatte Inchenhofen nichts mehr entgegen zu setzen.
Im 5. Satz startete man mit 1:3 noch holprig. Dann wechselten die Seiten beim Stand von 7:8. Nach dem Ausgleich zum 8:8 ging unser erfahrenster Spieler, Matthias Merz zum Aufschlag und dort legte er eine Aufschlagserie zum 12:8 hin. Das war die Vorentscheidung. Am Ende hieß es 15:10 für den TV.
Am Ende des Spieltags waren Trainer und Mannschaft über die mühsam erarbeiteten 4 Punkte durchaus
zufrieden.
Am Freitag steht das Kreispokal-Halbfinale zu hause gegen den ESV Ingolstadt auf dem Plan.
Am 2. 2. 2019 heißt es dann, auch zu hause, wieder weitere Punkte, dann gegen Eitensheim und Neuburg zu holen.
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